Die Video-AG am Osterlandgymnasium trifft sich jeden Donnerstag in der Zeit von 13.35 - 15.15 Uhr. Alle Schüler des Osterlandgymnasiums können mitmachen. 2009 arbeitete die Gruppe an einem Legetrickfilm, in dem eine Birne, ein Apfel und eine Tomate die Hauptrolle spielen. Die Tomate heult andauernd, weil sie nicht weiß, ob sie Obst oder Gemüse ist. Apfel und Birne helfen ihr.
Die Hintergründe werden als erstes gemalt. Nina nutzt hier Aquarell-Kreide, da man schnell große Fläche ausmalen kann. Mit dem Finger und ein bischen Wasser kann man super Übergänge schaffen.
Das Drehbuch ist bei der Produktion eines Trickfilms besonders wichtig. Hier sind alle Informationen über die Länge der Bewegungsphasen vermerkt. Paula berät mit den anderen, welche Hintergründe für die Geschichte noch benötigt werden.
Die Tomate soll langsam einen Weg von vorn nach hinten gehen. Damit die Illusion gelingt, muss die Tomate immer größer werden. Deshalb hat die Redaktion zwölf unterschiedlich große Tomaten gemalt. Damit die Tomate gehen und sprechen kann, hat jede Tomate auch bewegliche Füße und zwei Münder.
Am Tricktisch nehmen Mark und Julius mit dem Computer einzelne Bilder auf - wie mit einem Fotoapparat. Spielt man die Bilder wie in einem Daumenkino hintereinander ab, entsteht Bewegung im Bild. So erhält die ansonsten leblose Papierfigur eine Seele.
Diese Bewegung entsteht aber nur, wenn Marie und Lilly bei jedem Foto, das die beiden Jungs aufnehmen, die entsprechende Figur immer ein Stückchen weiter legen. Deshalb heißt das Verfahren übrigens auch Legetrick.