„Eisstockschießen war ein voller Erfolg“


Interview mit Olaf Böhme, Medienassistent im Offenen Kanal

Sorgfältig ermittelt Olaf Böhme den Abstand zwischen Daube und Eisstock.

Auch in diesem Jahr erlebte das Eisstockschießen eine Neuauflage. Der Offene Kanal Gera hat diese sportliche Veranstaltung ins Leben gerufen. Welche Idee verbinden Sie mit dem Wettbewerb?
Uns ging es darum, am Jahresende eine Möglichkeit zu schaffen, die Kollegen aus anderen Medienbereichen kennen zu lernen. Dienstlich kommunizieren wir per Pressemitteilungen, E-Mail, Fax und natürlich über unsere Medien, OTZ, Neues Gera, Regional- und Lokal-TV sowie mit den Presseabteilungen größerer Einrichtungen, also der IHK, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter. Der sportliche Wettbewerb schafft eine lockere Atmosphäre, und der Erfolg bestätigt uns. Es waren in diesem Jahr 12 Mannschaften, die offensichtlich nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch Lust und gute Laune mitgebracht hatten.

Das wievielte Eisstockschießen war es in diesem Jahr, und wer hat gewonnen?
Es war das fünfte Eisstockschießen der Journalisten und gewonnen haben alle, die dabei waren, denn es geht mehr um das Beisammensein und, dass man etwas gemeinsam macht. In diesem Jahr haben wir das erste Mal auf zwei Bahnen den Wettbewerb ausgetragen. Da kamen alle öfter dran, das steigerte den Spaß.

Sie sind diesmal nicht selbst angetreten, sondern haben die Veranstaltung moderiert.
Es war eine tolle Herausforderung, bei der ich mindestens ebenso wie die anderen Teilnehmer ins Schwitzen kam.

Auf was schauen Sie am Jahresende gern zurück?
Da gibt es Vieles, aber auf die Lange Nacht des kurzen Films, die ich gemeinsam mit Marcel Dally in diesem Jahr aus der Taufe gehoben habe, bin ich schon ein wenig stolz. Wir wollten eine Plattform für Kurzfilmproduzenten schaffen, die einfach mal ihre Werke einem anderen Publikum zeigen wollen. Das waren Abschlussarbeiten von Studenten, Filme von freien Produzenten und von unseren Nutzern.

Für was wollen Sie sich im nächsten Jahr stark machen?
Auf jeden Fall für einen guten Offenen Kanal. Das heißt für mich: Gutes Fernsehen. Dabei liegt mir die Fortsetzung der Reihe Stadtbahnlinie 1 am Herzen. In dieser Beitragsreihe wollen wir gebürtige Geraer vorstellen, die ihren Lebensweg erfolgreich woanders fortgesetzt haben. Am 15. Februar 2012 erwarten wir den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Tiefensee, worauf ich mich persönlich sehr freue.

Sie engagieren sich auch für den Studentenförderverein. Worum geht es dabei?
Wir wollen dazu beitragen, dass Studenten hier gute Studien- und Lebensbedingungen finden. Das betrifft jene, die bereits an der Berufsakademie oder der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera studieren. Wir können uns aber auch vorstellen, dass junge Menschen, die in der Nähe studieren, Gera zu ihrem Wunschwohnort wählen.

Seit vielen Jahren sendet der Offene Kanal Gera eine Kochsendung mit Prominenten zur Weihnachtszeit. Was wird es privat bei Ihnen zu Weihnachten geben?
Ich verbringe Weihnachten im Kreis der Familie und mit Freunden, und natürlich gibt es bei mir in diesem Jahr eine Gans nach dem Rezept aus unserer Weihnachtskochsendung. Die prominenten Köche bei unserer jährlichen Aufzeichnung waren diesmal der ärztliche Direktor des SRH-Klinikums, Privatdozent Dr. med. habil. Walter Groß und Rudolf Isebrecht, Bereichsleiter Catering im SRH Wald-Klinikum. Ich habe dabei viel gelernt und ich werde die Gans, die übrigens hinterm Haus aufgewachsen ist, genauso füllen, mit vielen Kräutern.

Na, dann guten Appetit und ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest.