Filmpodien beschäftigen sich mit Menschenrechten


"Helfen oder Ausgrenzen?", fragen der Förderverein Rechtspflege, Kunst und Kultur und der Ostthüringer Anwaltsverein

Am 10. Mai 2017 findet das erste von insgesamt fünf Filmpodien statt, welche sich mit Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus sowie Toleranz und Integrität bis Dezember 2017 beschäftigen werden. Der Förderverein "Rechtspflege Kunst und Kultur e.V." zeigt gemeinsam mit dem "Ostthüringer Anwaltsverein e.V." Kurzfilme und stellt anschließend die darin dokumentierten Äußerungen, Handlungen und Lebenssituationen zur Diskussion. Das Publikum erhält die Möglichkeit, die Rolle des passiven Beobachters abzulegen und aktiv in den Dialog mit anderen zu treten.

Udo Pein vom Förderverein Rechtspflege, Kultur und Kunst hofft, dass die Kinobesucher eigene Standpunkte reflektieren und gleichermaßen lernen, sich mit anderen Meinungen fair auseinander zu setzen. "Für das Podium sind wir dran, bekannte und engagierte Menschen und Politiker zu gewinnen, jeweils passend zum Thema und möglichst auch kontrovers", verrät der engagierte ehrenamtliche Fernsehredakteur.  Am ersten Filmpodium zum 35-mm-Streifen "Morgenland" von Sonja Elena Schroeder, Luise Rist, Hans Kaul und Thomas Kirchberg nehmen Dieter Lauinger, Migrationsminister, Dr. Harald Frank, Vorsitzender Bürgerschaft Gera, Marco Junghänel, Deutscher Menschenrechtsfilmpreis, Hans Kaul, einer der Regisseure "Morgenland" und ein betroffener Flüchtling teil. Das Podium moderiert Eugen Weber.

 In Kooperation mit dem Thüringer Lernsender labor14 werden alle Filmpodien aufgezeichnet und thüringenweit ausgestrahlt.