Roland Ilse im Gespräch mit dem Mitglied des Bundestages Volker Blumentritt
"Ich fühle mich so ein kleines bisschen wie auf der Gottschalk-Couch" - dankend für die Einladung und zugleich wissend, dass er sich nun den Fragen der interessierten Bürger stellen muss - so begrüßt Volker Blumentritt die Zuschauer.
Seit 1991 ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht in Gera, 1997 folgte der Eintritt in die SPD und ein Jahr später übernahm Blumentritt das Amt des Ortsteilbürgermeisters im Stadtteil Jena-Lobeda. Nach so vielen Jahren Leben für die Politik ist es für Volker Blumentritt eine Devise und Selbstverständlichkeit geworden mit den Menschen zu reden anstatt über sie zu sprechen. So schafft er es, die Bürger zu sensibilisieren: Kommunalpolitik, Landespolitik und Bundespolitik stehen in einem untrennbaren Zusammenhang. "Medien können nicht alles vermitteln, was den Bürger interessiert und ihn beschäftigt", erläutert Blumentritt.
Auch er kennt die Probleme, Ängste und Nöte der Bürger - und die damit verbundenen Fragen, Anforderungen und Wünsche an die Politik: Roland Ilse. Auf seine Rote Couch lädt er Gäste ein, die informieren ohne zu belehren, überzeugen ohne zu überfahren, geistreich sind ohne selbstgefällig zu sein, sachlich, aber nicht träge, fair, aber nicht zahm sind.
"Wenn wir nicht das Feedback der Bürger haben, dann haben wir ein Problem", verdeutlicht Volker Blumentritt. Um dieses Feedback zu bekommen, informiert sich Roland Ilse in seiner aktuellen Sendung über geplante Änderungen im Sozialgesetzbuch II; im Volksmund auch Hartz IV genannt. Ein weiteres Thema ist der Afghanistan-Einsatz. "Jedes Opfer, das wir zu beklagen haben, ist eins zu viel", geben beide zu bedenken.
Das vollständige Gespräch auf der Roten Couch zu diesen aktuellen Themen sehen Sie in unserem Sonderprogramm "Wahlspezial" zur Bundestagswahl.