Fernsehdiskussion Menschenrechte und Islam


Bürgerredaktion des Thüringer Lernsenders labor14 engagiert sich für Aufklärung

Am Dienstag, den 12. Dezember 2017 findet um 18:30 Uhr in der Bühne am Park Gera die öffentliche Fernsehdiskussion Menschenrechte und Islam. Menschenrechte sind unteilbar im Rahmen der Talkreihe Kulturstreit – Streitkultur statt.

Moderator Ramon Seliger geht mit seinen Gästen der Frage nach, wie sich unser Alltag verändert, wenn immer mehr muslimische Geflüchtete nach Deutschland kommen. Mit ihm werden Seyran Ates, Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin, Dr. Omar Kamil, Politikwissenschaftler, Said Ahmed Arif, Imam der Ahmadiyya-Gemeinde und Dr. Kamal Sido, Nahostreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen, diskutieren. In der Fernsehaufzeichnung geht es um die Auswirkungen, die unterschiedliche kulturelle Erfahrungen und Unterschiede in den Konfessionen auf das Zusammenleben von Muslimen, Christen und Atheisten im Arbeitsleben, in Bildungseinrichtungen und in der Alltagskultur haben. Dabei nimmt die Diskussionsrunde ausdrücklich auch orthodoxe und liberale islamische Positionen in den Blick, wenn es um die Vereinbarkeit mit demokratisch organisierten Gesellschaften geht. Was ist nicht verhandelbar und wo kollidieren religiös begründete Rechte mit dem Verständnis einer säkularen Gesellschaft? Die Expertenrunde wird ab 27.12.2017 im Thüringer Lernsender labor14 ausgestrahlt.

Die Fernsehdiskussion ist eine Gemeinschaftsproduktion des Thüringer Medienbildungszentrums der TLM in Gera, des Bürgerradios LOTTE in Weimar e.V., der Theater&Philharmonie Thüringen, der Evangelischen Kirche Thüringen, des Freundeskreises für Flüchtlinge, des Stadtjugendrings Gera e. V., der Freikirchlichen Gemeinde G 26, des Caritasverbandes für Ostthüringen e.V. und der Thüringer Bündnisse und Initiativen gegen Rechts.